Der Jahresbericht 2021 über die Bewertung des Finanzierungssystems und der Entsorgungsgebühr ist jetzt auf der Website des CDNI verfügbar.
Dieses Dokument enthält eine umfassende Analyse der Entwicklung der Kosten und Einnahmen seit 2011, als das internationale Finanzierungssystem für Teil A (öl- und fetthaltige Abfälle) des CDNI auf der Grundlage des Verursacherprinzips in Kraft trat.
Der Bericht gibt zudem einen Überblick über die wirtschaftliche Situation des Güterverkehrs auf dem Rhein im Jahr 2020 und eine erste Bewertung der Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf das Finanzierungssystem. Im Vergleich zu 2019 sind die Einnahmen aus der Entsorgungsgebühr deutlich um 5,74 % gesunken. Die Gründe für diesen Einnahmenrückgang liegen unter anderem an der gesunkenen Nachfrage nach Gütertransportleistungen und an dem deutlichen Einbruch der Fahrgastschifffahrt im Jahr 2020, die sich dank der verbesserten Gesundheitssituation 2021 erholen konnte.
In Anbetracht der Ausnahmesituation der Gesundheitskrise und des noch zur Verfügung stehenden Überschusses im Finanzierungssystem (siehe Einzelheiten im Bericht über die finanzielle Ausgeglichenheit des Systems) entschied die Konferenz der Vertragsparteien (KVP), die Höhe des Entsorgungsbetrags zum 1. Januar 2022 bei 8,50 Euro je 1000 Liter gebunkerten Gasöls zu belassen. Die Internationale Ausgleichs- und Koordinierungsstelle (IAKS), die speziell für die Umsetzung von Teil A und dessen Finanzierungssystem zuständig ist, wird die Entwicklung der Einnahmen im Jahr 2021 und die Folgen der Krise weiterhin genau beobachten.
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