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Runder Tisch über die Zukunft von Teil A
08/04/21 9h30 - 16h30
Entwurf der Tagesordnung
Der Zweck dieses Runden Tisches ist es, Diskussionen zwischen den betroffenen Akteuren (Staaten, Gewerbe, nichtstaatliche Verbände) anzustoßen, um die zukünftigen Herausforderungen für das internationale System bestmöglich zu antizipieren.
Nach zehnjähriger Umsetzung des CDNI wurde die Entsorgungsgebühr im Jahr 2021 erstmals von 7,50 Euro auf 8,50 Euro erhöht. In ihren Jahresberichten geht die IAKS (das CDNI-Gremium, das für die Umsetzung von Teil A zuständig ist) davon aus, dass die Kosten aus verschiedenen Gründen weiter steigen werden:
- hoher Fixkostenanteil: Überwachung der Lebenshaltungskosten, steigende Kosten für Bilgenwasserentsorgung, strengere Umweltstandards usw.;
- erhebliche Sonderausgaben: Ausbau des Netzes, Inbetriebnahme von Bilgenentölungsbooten (Doppelhüllenpflicht ab 2038) usw.;
- keine Einnahmen aus der Aufbereitung von Altöl.
Dabei sind auch externe Faktoren zu berücksichtigen, wie die COVID-19-Pandemie-Krise gezeigt hat. Diese hat bereits erste Auswirkungen auf das System nach sich gezogen. So hat die vollständige oder teilweise Einstellung der Fahrgastschifffahrt im Jahr 2020 zu einem deutlichen Rückgang der Einnahmen geführt (keine Entsorgungsgebühr mangels Bebunkerung dieser Flotte), während das Netz zu gleichbleibenden Kosten aufrechterhalten wurde.
Hinzu kommt, dass das System den Anforderungen des Gewerbes entsprechen muss, das ein bedarfsgerechtes Netz benötigt (Verfügbarkeit, geografische Abdeckung), damit es seine Umweltverpflichtungen aus dem CDNI erfüllen kann.
Der Runde Tisch zielt – ganz im Sinne des CDNI seit seiner Schaffung – darauf ab, die Staaten, das Gewerbe und die betroffenen Verbände zusammenzubringen, um gemeinsam nach Lösungen zur Gewährleistung der Zukunftssicherheit des internationalen Systems zu suchen.